deutscher Springreiter; Olympiasieger 1976 im Einzel, Olympiasieger 1960 mit der Mannschaft; Europameister 1975 im Einzel und mit der Mannschaft; vierfacher deutscher Meister; erfolgreicher Züchter und Händler von Trabrennpferden; Bruder von Paul Schockemöhle
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1976 (Einzel)
Olympiasieger 1960 (Mannschaft)
Europameister 1975 (Einzel und Mannschaft)
Vizeeuropameister 1963, 1969, 1973 (Einzel)
Deutscher Meister 1961, 1963, 1967, 1975
* 29. Mai 1937 Meppen/Emsland
Alwin Schockemöhle war nicht nur über zwei Jahrzehnte lang einer der besten Reiter in der Geschichte der deutschen Springreiterei, sondern er blieb dem Pferdesport auch über seine Karriere hinaus aufs Engste verbunden. Mit seinen Siegen bei der EM 1975 und bei den Olympischen Spielen von Montreal 1976 hatte der Emsländer endlich die angestrebten großen Titel gewonnen und konnte seine aktive Laufbahn ein Jahr später einigermaßen beruhigt beenden. Die anhaltenden Rückenprobleme, die sich vor allem nach einem schweren Sturz 1969 verschlechtert hatten, machten eine Fortsetzung der Karriere endgültig unmöglich. Schockemöhle war danach kurze Zeit als Funktionär im Springausschuss der Deutschen Reiterlichen Vereinigung tätig, ehe er ab den frühen 1980er Jahren das Metier wechselte und sich dem Trabrennsport zuwandte. Auch hier war der Ex-Reiter äußerst erfolgreich, seine Pferde feierten zahlreiche große Siege, unter anderem beim traditionsreichen Prix d’Amerique in Paris-Vincennes.
Laufbahn
Bereits ...